Der TuS Schildgen und SG Pegasus bestritten als Lokalderby das Endspiel im Korfball Champions League Challenger Final. Die Gastgeber aus Schildgen gewannen mit 20:17 und sind die beste europäische Vereinsmannschaft außerhalb der Niederlande und Belgien.


Es war ein tolles Korfballwochenende in Bergisch Gladbach und eine gute Werbung für den Korfballsport in Deutschland. Vorangegangen waren drei Korfball Champions League Vorrunden-Turniere in Lissabon (Portugal), Prostejov (Tschechien) und Herentals (Belgien), in denen sich die deutschen Vertreter als Meister bzw. Vizemeister 2022 für dieses Turnier qualifiziert hatten. Es ging um Rang 5 in der Rangliste der europäischen Vereinsmannschaften – hinter den niederländischen und belgischen Teams.

Höhepunkt des Turniers war vor mehr als 250 Zuschauern das Bergisch Gladbacher Derby, auf das die deutschen Korfballfans gehofft hatten. Und es war ein hochklassiges Finale, das bis fünf Minuten vor dem Ende auch sehr spannend blieb. Bis zur Halbzeitpause war das Spiel weitestgehend ausgeglichen; mit einem Korb lag TuS Schildgen mit 10:9 knapp vorne. Nach dem Wechsel baute die TuS S1 insbesondere dank Treffern von Hannah Freund und Sandra Küpper schnell den Vorsprung aus, zog zeitweise sogar auf fünf Körbe davon. Was aber im Korfball nicht unbedingt den Sieg bedeutet, da die Treffer im Minutentakt fallen. Aber TuS Schildgen spielte den Sieg dennoch souverän nach Hause – wobei 11 der 20 TuS-Körbe von den Damen erzielt wurde.
Den Siegerpokal durfte anschließend doch der Kapitän Steffen Heppekausen aus den Händen von Jan C. Fransoo in Empfang nehmen, dem Präsidenten des Korfball-Weltverbands IKF.
Der Turnverband Köln gratuliert seinen Mitgliedsvereinen TuS Schildgen und SG Pegasus zu diesen tollen sportlichen Erfolgen und der erneuten Werbung für den Korfball-Sport in unserer Region mit internationaler Ausstrahlung.